Er war zwar alt, aber er weinte wie ein Kind. Huo Xiaoran hockte sich vor ihn hin, schnappte sich seine Weinflasche und warf sie in den danebenstehenden Mülleimer.
"Wieso hast du kein Zuhause?" Nach Huo Xiaorans Auffassung, wenn man jemanden hatte, dann hatte man auch ein Zuhause. Obwohl Li Zechengs Familie zerbrochen war, hatte er immer noch seine Eltern, seine Frau und seine Kinder. Sein Zuhause war noch vorhanden.
Anders als er, ihr Vater war verschwunden. Ihre Mutter war in den Himmel gegangen.
In der ersten Hälfte seines Lebens war er ein Waisenkind ohne Zuhause.
Li Zecheng weinte schmerzvoll. "Ich habe den Kontakt zur Familie Li abgebrochen. Wei Xin wird sich von mir scheiden lassen. Ich habe kein Zuhause mehr. Onkel, wie konnte es nur so weit kommen?"
Ein Paar Stöckelschuhe trat näher. Li Zecheng sah zitternd auf. Als er Qiao An erblickte, senkte er beschämt den Kopf.
"Das ist meine Strafe. Ich verdiene kein Mitgefühl."