Qiao An blickte sich im Raum um, und in den Augen aller lag gespannte Erwartung. Sie fürchtete, dass ihre Verzögerung dazu führen könnte, dass der alte Mann von seinen Kindern und Enkeln bedrängt würde. Deshalb sagte sie einfach: "Er hat bereits eine Entscheidung getroffen. Sobald der Anwalt nachher herauskommt, wird die Verkündung erfolgen."
Alle rieben sich vor Erwartung die Hände im Hinblick auf die Verteilung des Erbes.
Das Warten dauerte zwar etwas lange, aber niemand verließ den Raum.
Huo Xiaoran zog Qiao An in den Innenhof und sprach leise mit ihr. "An'an, warum siehst du so blass aus?"
Qiao An sah ihn schuldbewusst an. "Bruder Xiaoran, es tut mir leid. Ich habe nicht auf deine Bitte gehört. Ich habe um das Vermögen der Li-Familie gekämpft."
Huo Xiaoran war verdutzt.
Schwach lächelte er. "Ich hatte vergessen. Auch du musst dich von menschlicher Nahrung ernähren. Wie könntest du so eine Ungerechtigkeit hinnehmen?"