Ursprünglich stand sie nur still an der Tür und starrte auf den eleganten Innenhof. Doch plötzlich erklang aus dem Inneren ein schmerzhaftes Knurren. Obwohl es leise war, wirkte es in der stillen Nacht abrupt und verstörend.
Qiao Ans Gesichtszüge änderten sich schlagartig. Es war ihr gleichgültig, ob sie ihre Identität verbergen musste. Schnell rannte sie zur Tür und hämmerte gegen sie. "Bruder Xiaoran, was ist los?"
Seltsamerweise aktivierte sich die Gesichtserkennungsfunktion der Tür automatisch und sie schwang auf. Qiao An blieb einen Moment wie erstarrt stehen, dann eilte sie hinein.
Drinnen war der Geruch von Alkohol stark. Einige leere Weinflaschen waren auf dem Boden verstreut, und aus anderen lief der Wein aus. Huo Xiaoran lag zusammengerollt am Boden, ein Obstmesser neben sich und sein Arm übersät mit tiefen, blutigen Schnitten.