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Chapter 5 - Warum hast du mich berührt?

"Was für ein Zufall, dass du auch hier bist."

Mo Rao ergriff die Initiative und begrüßte ihn mit einem gleichgültigen Lächeln.

Qu Ru betrachtete ihre zarte Erscheinung. Sie trug luxuriöse Kleider, die von innen heraus Adel ausstrahlten. Die Familie Fu hatte in den letzten Jahren viel Geld für sie ausgegeben.

Das sollte ihr gehören!

"Ja, ich habe Leukämie. Fu Ying hat extra dafür gesorgt, dass ich in dieses Krankenhaus eingeliefert wurde und sagte, dass hier sehr professionell mit Leukämie umgegangen wird." In Qu Rus Augen standen Eifersucht und Hass, aber sie wirkte immer noch gleichgültig.

"Leukämie?" Mo Rao war verblüfft.

"Das ist richtig. Fu Ying sagte, dass deine Eltern Experten für Leukämie waren und in diesem Krankenhaus gearbeitet haben. Daher gibt es hier viele Behandlungen und Methoden, die sie hinterlassen haben." Qu Ru erwähnte Fu Ying in jedem Satz, den sie sagte.

Jedes Wort, das sie sagte, sollte Mo Rao brüskieren.

Der Mann, den sie liebte, gab Geld aus, um ihre Liebesrivalin in dem Krankenhaus zu behandeln, in dem ihre Eltern arbeiteten.

Mo Raos Lächeln kühlte ab. "Oh, ich hoffe, du erholst dich bald."

Damit machte sie sich bereit zu gehen.

Qu Ru ergriff erneut das Wort. "Mo Rao, Fu Ying gehört mir."

Sie sprach in einem selbstbewussten Ton und sagte selbstbewusste Worte.

Mo Rao hielt inne. Qu Ru, die hinter ihr stand, sprach weiter. "Hättest du damals nicht so ausgesehen, hätte Fu Ying mich auf jeden Fall geheiratet, egal wie. Du solltest wissen, dass die Person, die nicht geliebt wird, die dritte Partei ist. Deinetwegen habe ich es versäumt, so viele Jahre mit ihm zusammen zu sein. Du hast alles genossen, was ich hätte haben sollen. Schämst du dich nicht? Fu Ying liebt dich überhaupt nicht. Was nützt es, eine leere Hülle zu bewachen?"

Das ist richtig. In den letzten drei Jahren hatte Fu Ying Mo Rao nie Liebe gegeben, sondern nur Geld.

"Da er dich so sehr liebt, lass ihn darüber reden. Du brauchst seine Verantwortung nicht zu übernehmen." Mo Rao drehte sich um und erwiderte kalt.

Qu Ru sagte das alles, um sie zu provozieren. Sie wusste es.

Selbst wenn es die Wahrheit war, fühlte sie sich sehr unglücklich, wenn sie es von Qu Ru hörte.

Denn sie liebte Fu Ying und hatte ihn viele Jahre lang geliebt.

Qu Ru lachte leise. "Er denkt nur, dass du ein sehr bedauernswertes Waisenkind bist, deshalb konnte er es nicht ertragen, es so hart zu sagen. Außerdem mag dich die alte Madam Fu sehr. Hast du nicht gerade deshalb in die Familie Fu eingeheiratet? Leider liebt Fu Ying dich überhaupt nicht!"

"Ach ja? Und wenn er mich doch ein wenig liebt? Er war sehr leidenschaftlich im Bett. Jedes Mal wurde ich von ihm gequält, bis ich fast zusammenbrach. Was glaubst du, warum er mich berührt hat, wenn er dich so sehr liebt?"

Gerade als Mo Rao zu Ende gesprochen hatte, veränderte sich Qu Rus Gesichtsausdruck leicht. Sie schaute hinter sich. "Fu Ying!"

Hehe, sie war hereingelegt worden.

Mo Rao seufzte. Wie erwartet, gelang es ihr immer noch nicht, die Ruhe zu bewahren.

Sie drehte sich um und begegnete dem vertrauten und doch ungewohnten gut aussehenden Gesicht. Er sah kalt und mürrisch aus.

"Ich bin hier, um nach meiner Leiche zu sehen. Ich habe sie nur zufällig gesehen. Ihr könnt euch ja unterhalten. Ich gehe jetzt", sagte Mo Rao großzügig, ohne sich schuldig zu fühlen.

"Wie war es?" Fu Ying unterbrach sie kalt.

"Das Ergebnis wurde Gu Hai übergeben. Er wird es dir bringen. Mach dir keine Sorgen, ich bin nicht schwanger." Mo Rao lächelte lieblich.

Als er ihre Worte hörte, war Fu Ying ein wenig enttäuscht.

Er hatte nicht damit gerechnet, dass er sich tatsächlich darauf freute, dass sie ein Kind von ihm bekam.

Doch als er Qu Ru gegenüberstand, verflog diese Vorfreude sofort. Er wollte nur die folgende Angelegenheit so schnell wie möglich klären. "Da du nicht schwanger bist, sollten wir die anderen Dinge besprechen und so schnell wie möglich klären."

"Reden im Krankenhaus? Ich habe wegen der Untersuchung nicht einmal etwas gegessen. Ich bin kurz davor zu verhungern!" Mo Rao lächelte leicht. Ihre rosa Lippen sahen weich aus. Das war ihr übliches kokettes Auftreten.

Normalerweise mochte Fu Ying ihren koketten Blick am liebsten.

Aber jetzt sah er sehr kalt aus. "Dann werden wir uns nach dem Essen unterhalten."

"Warum reden wir nicht während des Essens?" Mo Rao war nicht gewillt, es dabei bewenden zu lassen. Ihr schöner Arm hielt Fu Yings Hand fest. "Sieh mal, ich bin gehorsamst hergekommen, um mich untersuchen zu lassen, und muss dir sogar helfen, mit Großmutter fertig zu werden. Habe ich nicht ein gemeinsames Essen verdient? Wenn ich nicht wäre, würdest du dich nicht so leicht von mir scheiden lassen!"

Ihre Worte machten Sinn. Fu Ying konnte ihr nicht widersprechen.

Qu Ru schaute auf Mo Raos Arm. Ihr Herz brannte vor Eifersucht, aber sie behielt ihre sanfte und ruhige Miene bei. "So ist es richtig. Fu Ying, begleite sie zum Essen. Ihr könnt die Angelegenheit während des Essens besprechen."

"Hören Sie, Frau Qu ist vernünftiger als Sie. Ich kenne ein privates Restaurant in der Nähe, in dem es leckeres Essen gibt. Da wollte ich schon lange mal hin."

Da Qu Ru ihr edles und freundliches Image aufrechterhalten wollte, würde sie es ihr erlauben.

"Xiao Ru, geh zurück in dein Zimmer und ruh dich aus. Ich bin bald wieder da." Fu Ying stimmte Mo Rao zu und vergaß nicht, Qu Ru vorsichtig daran zu erinnern.