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Chapter 14 - Zum Glück bin ich Allergiker

Su Wan würgte so heftig, dass ihm die Tränen kamen.

Aber es kam nichts heraus.

Qin Lan hingegen hatte einen seltenen Moment der Panik. Sie holte schnell ein Taschentuch aus ihrer Tasche, reichte es ihr und fragte besorgt: "Kind, was ist los? Könnte es sein..."

Könnte sie schwanger sein?

Qin Lan war aufgeregt und besorgt zugleich.

Su Wan versuchte ihr Bestes, um sich zu beruhigen. Sie nahm das Taschentuch und wischte es ab, bevor sie erklärte: "Ich hatte eine allergische Reaktion. In letzter Zeit hatte ich keinen guten Appetit mehr. Mir ist übel und schwindlig, aber ich war schon im Krankenhaus. Wenn die Beulen in ein paar Tagen abgeklungen sind, geht es mir wieder gut."

Su Wan war froh, dass sie eine allergische Reaktion hatte. Sonst wüsste sie wirklich nicht, wie sie die Dinge wieder in Ordnung bringen sollte.

Als Qin Lan dies hörte, war sie einen Moment lang enttäuscht. Dann erfüllte eine tiefe Sorge ihr Herz. "Du Kind, du bist krank und gehst trotzdem allein los, um Geschenke zu kaufen. Komm, lass dich von Mama nach Hause schicken. Ich helfe dir, die Geschenke für Opa zu besorgen."

"Wie soll das gehen? Es geht mir gut. Mama, lass uns einfach weiter einkaufen", beharrte Su Wan. Sie hatte keine Lust, allein zu Hause zu bleiben.

Aber es war schwer für andere, sich gegen Qin Lans Entscheidung zu stellen.

Unter Qin Lans wiederholtem Drängen hatte Su Wan keine andere Wahl, als aufzugeben. Sie wurde von Qin Lan nach Hause geschickt.

Sie hatte nicht erwartet, dass Qin Lan ihr ins Haus folgen und sich sogar um sie kümmern würde.

Sie hatte sich gerade eine Tasse heißes Wasser eingegossen, als Qin Lan hereinkam. Sie seufzte und sagte: "Wir sind alle eine Familie. Du bist immer noch krank. Warum machst du dir noch Sorgen um mich? Ich bin körperlich gesund. Wenn ich durstig bin, kann ich mir selbst Wasser einschenken.

Su Wan hielt hartnäckig an der Tasse mit Wasser fest. In ihrem Herzen war sie ihrer Schwiegermutter äußerst dankbar. Das Bild von Qin Lan, der sich vor Bai Lian und Jing Chen für sie einsetzte, ging ihr noch lange nicht aus dem Kopf. Diese Freundlichkeit brachte Su Wan dazu, sich bei Qin Lan so gut wie möglich zu revanchieren.

Qin Lan lächelte schwach. Sie nahm die Tasse aus Su Wans Hand und nahm einen Schluck, um ihre Kehle zu befeuchten. Sobald sie den Mund öffnete, schlug sie Su Wan mit einem Donnerschlag zu!

"Su Wan, deinem Verhalten nach zu urteilen, werden du und Jing Chen sich bald scheiden lassen?"

Su Wans Herz setzte einen Schlag aus. Ohne zu zögern, verneinte sie. "Wie kann das sein? Mama, mach dir keine Sorgen. Es war tatsächlich ein Missverständnis im Einkaufszentrum. Jing Chen..."

Bevor sie zu Ende sprechen konnte, wurde sie unerwartet von Qin Lan unterbrochen. Qin Lan verzog ihre Lippen zu einem Lächeln und sah sie direkt an. Ihre Augen waren voller Toleranz und Verständnis, aber auch voller Herzschmerz. Dennoch sagte sie ganz ruhig: "Su Wan, diese Frau trägt den Ehering, den dir dein Großvater geschenkt hat. Er ist ein Paar mit dem von Jing Chen."

"I-"

"Du willst sagen, dass es ein Zufall sein könnte, dass es genau derselbe ist, oder? Mama kann das glauben. Wenn du mir deinen Ehering zeigst, dann gehe ich davon aus, dass meine Vermutung völlig falsch ist." Qin Lan trat einen Schritt zurück, um weiterzugehen, und ließ Su Wan direkt sprachlos zurück.

Wie konnte sie es ihr zeigen?

Das Schweigen war die beste Antwort.

Qin Lan stieß einen tiefen Seufzer aus und stellte die Tasse ab. Ihre warmen Hände umklammerten ihre Hände fest, warm und voller Kraft.

Es war, als würde sie Su Wan Kraft geben, und Su Wans aufgeregtes Herz beruhigte sich sofort.

Stattdessen lächelte Qin Lan und sagte: "Kind, gib dir nicht die Schuld. Das ist nicht deine Schuld. Fühle dich nicht unter Druck gesetzt und sei nicht traurig. Jing Chen kann sich nicht von dir scheiden lassen, nur weil er es will. Großvater wird bestimmt nicht zustimmen, und auch ich werde nicht zustimmen.

"Diese Frau, die sich Bai Lian nennt, fällt mir nicht einmal ins Auge. Glaubst du, sie hat eine Chance vor deinem Großvater?"

Su Wan senkte den Kopf und sagte nichts mehr. Sie war bereits so gerührt, dass sie weinte. Ihre Tränen waren wie Perlen, die eine nach der anderen herunterfielen.

Die Worte "mach dir keine Vorwürfe" und "fühl dich nicht unter Druck gesetzt" führten dazu, dass Su Wan sie nicht mehr zurückhalten konnte.

Su Wan wischte sich die Tränen weg und antwortete mit einem Lächeln: "Danke, Mama, dass du mich tröstest. Wenn wir wirklich keine Gefühle mehr füreinander haben, hoffe ich, dass Mama uns verstehen kann. Das beste Ende für eine Ehe ohne Liebe ist die Scheidung."

Als Qin Lan diese Worte hörte, verwandelten sich ihre aufrichtigen und ernsten Worte von vorhin sofort in einen grimmigen Ausdruck.

Ihr Blick wurde scharf. "Schwiegertochter, hör mir zu. Gib Jing Chen eine Chance. Ihr beide liebt euch schon seit zwei Jahren. Es ist unmöglich, dass er keine Gefühle für dich hat. Ich bin auch eine Frau. Ich kann sehen, dass du Jing Chen magst, nicht wahr?"

Su Wan sah Qin Lan an und tat so, als ob sie lässig lächelte. "Ja, Mama hat recht!"

Qin Lan wusste nicht, was zwischen den beiden vor sich ging. Es war normal, dass Qin Lan so dachte, nachdem er in eine solche Situation geraten war. Nur Su Wan wusste in ihrem Herzen, dass das alles nur eine Show von Jing Chen war. Oder lag es daran, dass es zu spät war, als sie es erfuhr...

Sonst wäre sie nicht die ganze Zeit über so aufgebracht gewesen...

"Mama, es ist bald Essenszeit. Was willst du essen? Das Tantchen wird bald hier sein und kochen."

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