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Chapter 21 - Sie haben jemanden außerhalb des Hauses

Xia Jing blinzelte verschmitzt und machte eine wilde Geste, als wollte sie Su Wan zu sich herüberziehen und ihren Kopf für sie anheben!

Su Wan beruhigte sich und sah höflich auf. Gerade als sie etwas sagen wollte, bemerkte sie, dass die klaren Augen des Mannes ehrlich und voller Bewunderung waren.

Doch Su Wan entschuldigte sich: "Tut mir leid, ich bin bereits verheiratet."

Das Licht in den Augen des Mannes erlosch schlagartig, seine Enttäuschung war unübersehbar.

Xia Jing runzelte die Stirn und konterte. "Aber sie wird sich bald scheiden lassen. Sie war als junge Frau geblendet und hat einen Fehler gemacht. Wenn es dir nichts ausmacht, kannst du es ja mal versuchen. Aber du darfst meine Schwester nicht betrügen. Sonst lasse ich dich nicht davonkommen!"

Su Wan spürte Jing Chens Blick auf sich ruhen. Aus den Augenwinkeln sah sie, dass sie nicht weit voneinander entfernt waren – Jing Chen musste Xia Jings Worte gehört haben.

Dennoch blieb Su Wan ungerührt.

Xia Jing sagte ja nur die Wahrheit.

Sie lächelte den Mann an und versuchte, die Situation zu entspannen. "Meine beste Freundin hat nur Spaß gemacht. Es tut mir leid, dass wir dich in Verlegenheit gebracht haben."

Der Mann blinzelte, ganz hingerissen von Su Wans Lächeln. Er war verwirrt und fragte schnell: "Dann muss ich diesem Mann danken, dass er mir die Chance gibt, dich kennenzulernen. Würdest du mir deine Kontaktdaten geben?"

Xia Jing zeigte ihm heimlich Daumen hoch – ein Schüler mit Potenzial.

Xia Jing wusste nicht, ob dieser Mann würdig war, aber seine Anwesenheit könnte Su Wan durch diese schwierige Zeit helfen. Das war es wert!

Eine Zehnjahreschwärmerei. Selbst nach zwei Ehejahren hatte Su Wan diese Liebe in ihrem Herzen bewahrt und nie preisgegeben. Xia Jing empfand Mitleid für Su Wan, denn das war es nicht wert!

"Entschuldige, ich bin momentan nicht bereit für eine neue Beziehung."

Nachdem Su Wan dies gesagt hatte, senkte sie rasch den Blick und fing an, sich auf die Teller vor ihr zu konzentrieren. Ihre Botschaft könnte nicht klarer sein.

Der Mann ging nicht weg. Er stand dort und sagte: "Ist in Ordnung. Ich möchte dich einfach nur kennenlernen. Freunde zu sein ist auch schön."

Rückzug ist auch ein Vorankommen.

Im nächsten Augenblick warf der Mann Xia Jing sogar einen flehenden Blick zu, was sie nicht wusste, ob sie lachen oder weinen sollte.

Su Wan schüttelte den Kopf und zerstörte sämtliche Hoffnungen. Sie würde in Zukunft ein Kind haben und brauchte diese Art von Sozialkontakten nicht.

Als Xia Jing bemerkte, dass sie hartnäckig war, versuchte sie, ihre beste Freundin zu überreden: "Wanwan, Freunde sind Ressourcen. Du musst sie nutzen!"

Der Mann stimmte sofort zu: "Ja, ja, genau. Ich kann deine Ressource sein."

Su Wan wurde sofort rot und warf Xia Jing einen strafenden Blick zu.

Xia Jing schnitt eine Grimasse.

In diesem Moment wirkte Su Wan wie ein verlegenes kleines Mädchen, rot im Gesicht, als würde sie gleich Qualm ablassen.

Schließlich gab Su Wan nach und zückte ihr Handy, bereit, ihn den QR-Code ihres WeChat zu scannen.

Da betrat eine weitere Gestalt die Szene.

Gerade als Xia Jing dachte, sie würde noch einen Fang machen!

Jing Chens kalte Stimme ertönte zur Seite: "Wenn sie Ressourcen braucht und Zeit hat, dich hinzuzufügen, könnte sie genauso gut darüber nachdenken, wie sie mehr Ressourcen von mir bekommen könnte."

Er schlug zwei Fliegen mit einer Klappe.

Jing Chen hatte überhaupt keine Lust, zu essen. Er zwang sich zum Essen, platzierte Teller, aß und unterhielt sich mit Bai Lian. All das war nutzlos!

Er wollte nur sehen, ob Su Wan einem anderen Mann ihre Kontaktdaten geben würde, während sie noch verheiratet waren!

Zum Glück wies sie ihn wiederholt zurück!

Aber er hätte nicht gedacht, dass sie am Ende doch nachgeben würde! Die Wut in seinem Herzen veranlasste ihn, abrupt aufzustehen und zu ihrem Tisch zu eilen.

Als Su Wan das hörte, bebten ihre Augen. Sie lächelte bitter: "Ich interessiere mich nicht für deine Mittel."

Jing Chen ignorierte sie. Statt dessen sah er den Mann an und sagte beiläufig: "Hast du gehört? Sie interessiert sich nicht mal für mich. Jemand von deinem Kaliber sollte es besser wissen. Geh und iss."

Der Mann erkannte schließlich, dass er gedemütigt wurde.

"Darf ich fragen, wer Sie sind?"

"Ich bin ihr Ehemann, mit dem sie sich scheiden lassen will", sagte Jing Chen langsam, als wäre diese Identität eine Ehre.

Der Mann nickte verständnisvoll. "Kein Wunder, dass du dich scheiden lassen willst. Du hast also jemanden draußen. Diese Frau ist kurz davor, dich in Stücke zu schneiden. Es tut mir leid, euch gestört zu haben. Ich geh erstmal essen. Wenn das Schicksal es will, sehen wir uns wieder."

Der Mann lächelte Su Wan sanft zu, sein Tonfall war von Freude erfüllt.

Damit ging er.

Xia Jing fing an zu lachen, als sie das hörte, während Su Wan still auf ihrem Platz saß. Sie wusste nicht, ob sie weinen oder lachen sollte, als sie regungslos dastand…