Gu Qi mochte Qiao Nian wirklich. Andernfalls hätte er nicht so diszipliniert gegessen.
Hätte Gu Qi von Geburt an bei Qiao Nian gelebt, hätte er vielleicht seine leibliche Mutter nicht vermisst und Qiao Nian stattdessen als seine eigene Mutter angesehen?
Wäre Gu Qis Persönlichkeit dann besser als jetzt? Wäre er auch glücklicher?
Wäre er dann nicht mehr so, wie er jetzt ist?
Gu Zhous Augen verdüsterten sich, sein Blick wurde ernster.
Qiao Nian wartete, bis Gu Qi seinen Brei aufgegessen hatte. Lächelnd fragte sie: "Möchtest du noch etwas?"
"Ich bin satt," antwortete Gu Qi, während er Qiao Nian unverwandt anstarrte, seine Augen leuchteten wie Sterne.
Qiao Nian stellte die Schale auf den Nachttisch und sah Gu Qi liebevoll an. Sie tätschelte sanft seinen Kopf und lobte: "Kleiner Qi ist heute so brav!"
Ein Lächeln erschien in Gu Qis Augen.
Qiao Nian deckte Gu Qi mit der Decke zu und neigte ihren Kopf, um ihn auf die Stirn zu küssen. "Sei brav, schlaf noch ein bisschen. Gute Nacht!"
