Gu Qi war bereits wach, hatte sich jedoch unter der Decke zusammengerollt. Gu Zhou seufzte leise und seine Stirn glättete sich, während er zum Bett ging. Er war sehr groß und als er sich näherte, verschattete seine Gestalt das Sonnenlicht, das durch das Fenster fiel. Ein unsichtbarer Druck baute sich in seinem Herzen auf.
Qiao Nian blickte zu Gu Zhou auf und erinnerte sich daran, dass Gu Qi gerade erwähnt hatte, dass nur Außenstehende „Danke" sagen würden. Bedeutete dies, dass Gu Zhou sie schon als Teil der Familie ansah? Das erschien ihr unwahrscheinlich.
Erneut fiel ihr Blick auf Gu Qi. Der Junge lag flach und eingerollt auf dem Bett, starrte ausdruckslos an die Decke und schien mit niemandem kommunizieren zu wollen. Seltsam, warum verhielt sich Gu Qi plötzlich so?
Empfand Gu Qi etwa eine Abneigung gegenüber Gu Zhou, seinem Patenonkel?
Gu Zhou nahm Gu Qis Zustand natürlich wahr und fühlte sich unbehaglich. Er setzte sich neben das Bett und rief sanft: „Gu Qi."