Mo Long war einen Moment lang verdutzt, lächelte dann aber und sagte: „Du Dummerchen, wie könnte es mir denn möglich sein, dich zu verletzen? Wenn man küsst, sollte man nicht die Luft anhalten."
Jiang Yu blickte ihn verwirrt an. „Und was soll ich dann machen?"
„Ich werde es dir beibringen!"
Damit ergriff Mo Long die Gelegenheit und küsste sie erneut.
Da Jiang Yu so nervös war, spürte sie, wie ihr Herz schneller klopfte und sie gedanklich kurz abschaltete.
Erst als Mo Long sie daran erinnerte, zu atmen, kam sie wieder zu sich.
Das erstickende Gefühl in ihrer Brust und der Luftmangel wurden etwas weniger.
Aber es gab ein zusätzliches dichtes Gefühl, das ihren ganzen Körper und ihr Herz langsam weich werden ließ. Dieses Gefühl breitete sich in ihren Gliedern und Knochen aus.
"Gefällt es dir?" In der Stimme des Mannes lag ein Hauch von Unterdrückung, als ob etwas kurz davor stand, aus der Einsperrung auszubrechen.
Jiang Yu nickte ohne Ausdruck.
