Ye Cheng fühlte sich, als würde sein Herz abgeschnürt werden; er konnte nicht atmen. „Du... Du meinst, du hattest auch andere Männer?"
Gao Wen lachte. Sie lachte so sehr, dass ihr Körper hin und her schaukelte. „Ja, natürlich. Natürlich hatte ich andere Männer. Wie sollte ich sonst die langen, einsamen Nächte verbringen? Wie sollte ich sonst meine Einsamkeit lindern? Ich bin ein Mensch, ich bestehe aus Fleisch und Blut. Mein Mann war draußen unterwegs und hat sein eigenes Süppchen gekocht. Soll ich etwa alleine in unserem Bett schlafen und auf ihn warten? Hältst du mich für eine Idiotin?"
Ye Chengs ganzer Körper wurde kalt. Er unterdrückte den Schmerz in seinem Herzen und fragte: „Warum hast du dich nicht von ihm scheiden lassen? Verlass ihn und finde dein eigenes Glück. Warum hast du dich selbst auf diese Weise erniedrigt?"