In dem Moment, als sie ihr Handy einschaltete, erschienen einige Benachrichtigungen. Sie waren alle von derselben Person: Nie Mi.
[Mädchen, bist du schon auf?]
[Es ist fast Mittag, schläfst du immer noch? Schick mir eine Nachricht, sobald du wach bist.]
[Schläfst du noch?]
[Antworte mir, sobald du das siehst. Lass mich nicht hängen.]
Er hatte Nachrichten von acht Uhr morgens bis in den Nachmittag hinein geschickt. Die letzte Nachricht war vor einer Stunde erschienen. Qiao Nian blickte auf die Uhr: Es war halb sechs am Nachmittag. Nie Mi hatte sie gebeten, um sechs Uhr zum Abendessen in ihrem Hotel zu treffen. In diesem Moment klingelte der Wecker auf ihrem Handy. Qiao Nian schaltete ihn aus, antwortete Nie Mi, legte das warme Handtuch zur Seite und stellte es auf den Tisch. Sie nahm die Mütze und setzte sie auf, achtete dabei darauf, dass sie ihre müden Augen verdeckte. Dann verließ sie das Zimmer mit ihrer Zimmerkarte und dem Handy.
