Frau Née Wang war erschrocken über die plötzlichen Worte ihrer Tochter. Sie hätte nie gedacht, dass ihr kleiner Spross in diesem Moment so aufbrausen würde.
"Mutter, ich habe nichts Falsches gesagt. Ist dieser Herr Du nicht ein Privatlehrer, der von unserem Zweig der Familie eingeladen wurde? Da keine Kutsche zur Verfügung steht und es spät geworden ist, wäre es doch kein Problem, wenn jemand für eine Nacht bleibt. Wer nichts Unrechtes getan hat, muss sich auch nicht vor Geistern fürchten, die an die Tür klopfen!"
Ihre Worte waren wohlmeinend gesagt, aber negativ aufgefasst worden. Mit jedem Satz schien sie anzudeuten, dass zwischen Mo Ruyue und Du Zhongheng etwas nicht stimmte. Man sollte sich nicht von ihrem jungen Alter täuschen lassen; ihre Gedanken und Worte trugen deutlich die Züge des wahren Qin-Erbes.
"Qin Qingfei, wie kannst du es wagen, solche Geschichten über meine Mutter zu verbreiten?"