In ihrem Zimmer schaltete Li An'an das Licht aus und legte sich ins Bett. Während sie dem Rauschen der Wellen lauschte, die die Hütte umspülten, schlief sie allmählich ein.
Im Halbschlaf hatte sie das Gefühl, jemand stände an ihrem Bett. Sie öffnete vorsichtig die Augen und sah einen großen Mann neben ihrem Bett stehen. Das Licht im Zimmer war gedimmt, doch sie konnte seinen durchdringenden Blick auf sich spüren.
"Ah!", schrie sie auf.
So mutig sie auch sein mochte, sie war beinahe zu Tode erschrocken. Sie griff nach dem Schalter an ihrem Nachttisch, aber sobald ihre Hand in seine Nähe kam, hielt der Mann sie zurück. Er war sehr kräftig, sodass ihr jeglicher Widerstand sinnlos erschien.
Sie wurde grässlich auf dem Bett fixiert, seine starken Hände umschlossen fest die ihren, und ein Bein lag schwer auf ihren Beinen, sodass sie sich nicht bewegen konnte. Als ihre Angst ins Unermessliche stieg, roch sie plötzlich einen vertrauten Duft.