Mein Geist ist überfüllt, dennoch leerer als dieser Palast.
Dies sind die Worte, die uns König Mindis III., der Weise, zu Beginn des sechsten Jahrhunderts der Endzeit hinterließ, als er das Südufer-Territorium besuchte und sich in der Smaragdstadt aufhielt. Jahre später, nach dem Tod des Königs und aus Respekt (oder um zu schmeicheln), benannte der damalige "Papagei-Herzog" Federick Kevendill den erblichen Smaragdpalast der Familie Kevendill in den Palast der Leere um, um den verstorbenen König ewig zu ehren.
In dem Zimmer, das nun Thales bezog (vermeintlich), hatte einst der weise König geschlafen. Vom Balkon aus konnte man die gesamte Südaussicht auf die Smaragdstadt genießen und in der Ferne auch die Stadt Gonghai erblicken. Nachts, wenn Schlafenszeit war, fühlte sich der gesamte Palast ätherisch und friedlich an, begleitet vom fernen, fast nicht wahrnehmbaren Geräusch der Wellen, was wirklich beruhigend wirkte.
Thales residierte nun schon seit zwei Tagen im Palast der Leere.