Sechs Jahre waren vergangen. Der Prinz hatte irgendwann begonnen, seinen aktuellen Lebensstil nicht zu verachten: fern von Konflikten und Intrigen, Tod und Blutvergießen.
Er besuchte Unterricht, trainierte, las, spielte Schach, entspannte und stand unter Ausgangssperre...
Er war umgeben von Wya, Ralf, Aida, Lisban, Nicholas, Justin, Ginghes... und jenem Mädchen.
Aber Thales war bewusst - eine leise Stimme in seinem Herzen erinnerte ihn daran, und seit Putrays Besuch war es noch klarer geworden -, dass sein gegenwärtiger Frieden nicht von langer Dauer sein würde angesichts seines Schicksals, stets Hartes durchzustehen.
Das Schicksal wäre nicht ohne Grund wohlgesinnt. Unfälle traten oft ohne Vorwarnung ein.
Zum Beispiel...
Der Prinz seufzte und schlug das Buch "Das Licht der Menschheit: Der Anfang und das Ende des Tempelritterordens" auf. Er zog eine vertraute blaue Einladung heraus.
Thales betrachtete die schöne Schreibschrift darauf; es standen nur drei Worte darauf.