Arc 4: Das Blut des Drachen
Die lange Nacht war vergangen. Ein schwaches Licht tauchte am östlichen Himmel auf.
Nachdem er die Katastrophe überlebt hatte, lehnte Thales schwach an einer eingestürzten Mauer und wich dem spärlichen Schneefall aus. Er blickte teilnahmslos zum Himmel hinauf. Der Vorfall der letzten Nacht ging ihm durch den Kopf, eine Szene nach der anderen.
Erschöpfung, Müdigkeit und Hunger quälten seinen Geist und seinen Körper. Beinahe jede Zelle in ihm protestierte dagegen, dass er sich zu sehr anstrengte.
Die kühle Brise und der scharfe Kies unter seinen Pobacken gaben ihm ein absurdes Gefühl der Vertrautheit. Es ließ Thales an seine Tage in der Bruderschaft denken: Die Tage, in denen er und Quide sich mit Mut und Verstand bekämpften, die wilden Hunde, die 'fetten Lämmer', oder die Kinder aus anderen Häusern.
Er schnaubte unwillkürlich vor Lachen.