Als Thales und Jann bei Einbruch der Dunkelheit den prunkvollen Festsaal betraten, hatte das Gelage erst vor einer Stunde begonnen. Doch die Gäste waren schon in angeregte Gespräche vertieft, ihr Gläserklirren erfüllte den Raum, einige taumelten bereits betrunken umher, und ein paar kontrolllose ausländische Besucher tanzten wild im Irisgarten, heulten wie Geister und Wölfe und überboten sich gegenseitig im Gesang.
Für Thales war dies eine völlig neue Erfahrung hinsichtlich der Bankettsitten an der Südküste: ein unaufhörlicher Fluss an delikaten Speisen und Getränken, Spielleute, die unentwegt und ohne Pause spielten – das alles, ohne auf das Erscheinen des Gastgebers warten zu müssen. Die Gäste selbst leiteten eine wilde Festnacht ein.