"Meine Herren."
In der Ballard-Kammer erschallte die Stimme von König Kessel fest, voll und feierlich, entscheidungskräftig wie eine schneidende Klinge.
Wie immer, wenn er in der Vergangenheit während der Ratssitzungen eine Entscheidung getroffen hatte.
Das Ergebnis schien bereits festzustehen.
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf bändigten die Minister ihre Emotionen, richteten ihre Haltung aus, manche entspannten sich ein wenig und stellten sich darauf ein, dass die Ratssitzung wie gewohnt enden würde.
Aber nicht diesmal.
Unter den Blicken aller erhob der eiserne König sein Haupt und sein Blick strich über den Rat.
"Eure Worte sind vernünftig."
Während er sprach, kam plötzlich die rechte Hand des Königs aus dem Schatten des Throns hervor, drehte sich sanft zu den versammelten Männern, mit der Handfläche nach oben, schwebend über dem Ratstisch.
Wie eine kalte Klinge, die aus ihrer Scheide gezogen wird.
Selbst die warme Herbstsonne konnte ihre Kälte nicht mildern.