An der Grenze zwischen der Großen Region der Heiligen Welle und der Region der Mondanbetung gab es einige kleine sterbliche Länder sowie Märkte, die für Reisende entlang des Flusses eingerichtet waren.
Solange sich Außenstehende nicht zu lange in der Region der Mondanbetung aufhielten, wurden sie nicht von dem Fluch betroffen, weswegen dort auch Handel betrieben wurde.
Die Grenze selbst war ein majestätischer Fluss.
Der Name des Flusses war Opfer-Yin. Er umschloss die gesamte Region der Mondanbetung und hüllte sie ein.
Das Wasser des Flusses war das ganze Jahr über rot wie Blut, ebenso wie sein Geruch. Gelegentlich wehte eine Windbö über den Fluss, trug den Blutgeruch ans Ufer und ließ ihn sich in alle Richtungen verbreiten.
Diejenigen, die nichts davon verstanden, wurden instinktiv wachsam, nachdem sie diesen Geruch wahrgenommen hatten. Doch je näher sie sich dieser Gegend näherten, desto mehr gewöhnten sich die meisten Vorbeiziehenden daran.
