Su Zimo schob die Türen auf und trat hinaus.
Einen Moment lang vergaß er, dass er außerhalb des alten Tempels war, umgeben von bösartigen Geistern und Gespenstern. Aber in diesem Moment dachte er nur an die Frau, die ein Jahr später auf dem Gipfel des Drachenbegräbnistals weinte...
Wer weinte da?
Für wen weinte sie?
In Su Zimos Kopf formte sich eine vage Vermutung.
Die Person da draußen dachte, er sei bereits tot.
Rein theoretisch galt heute sein Todestag!
Nachdem Su Zimo den alten Tempel verlassen hatte, schlenderte er um die Grenzen des Tals und ging langsam voran.
Bald hörte er intermittierendes Schluchzen.
Ein Stück weiter kam er zum Stehen.
Obwohl sein Innerer Kern noch nicht vollständig regeneriert war, sein Hörvermögen war weiterhin beständig.
Die weinende Frau war direkt über ihm.
Der eine stand oben am Tal, der andere unten.
Sie waren tausende Fuß voneinander entfernt.
Su Zimo hob den Kopf und sah in die Dunkelheit über ihm, er konnte nichts erkennen.