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Chapter 21 - Kalamität

Su Zimo verbreiterte seine Schritte und ging auf den mageren Qi-Verfeinerungskrieger zu. Sobald er mit der Hand schnippte, wurde die bodenzerstörende Handfläche gewaltsam auf das Gesicht der anderen Partei geschlagen!

Der magere Qi-Verfeinerungskrieger war sehr wachsam und reagierte schnell. Als er sah, wie Su Zimo dem fliegenden Schwert auswich, holte er einen Gesichtsspiegel aus dem Stoffbeutel an seiner Hüfte und sang etwas.

Der Spiegel vergrößerte sich augenblicklich, glitzerte und war kristallklar.

Su Zimo hatte den kleinen Stoffbeutel, der an der Taille der Kultivierenden hing, längst bemerkt. Es schien eine kosmische Tasche zu sein. Wann immer sie ihn berührten, konnten sie etwas herausholen.

Doch Su Zimo fand das nicht ungewöhnlich. Im Vergleich zu den Methoden, mit denen Die Yue ein großes und geräumiges Kultivierungsfeld eröffnete, waren diese kleinen Stoffbeutel offensichtlich viel schwächer.

Eilig hob der magere Qi-Verfeinerungskrieger den Spiegel in seinen Händen, um seinen Kopf zu schützen.

Peng!

Knall! Knall! Knall!

Su Zimos Hände landeten auf dem Spiegel des mageren Qi-Verfeinerungskriegers. Zuerst gab es ein ohrenbetäubendes Geräusch einer Explosion. Unmittelbar danach erschienen Risslinien auf der Oberfläche des Spiegels.

"Ah!"

Der magere Qi-Verfeinerungskrieger stieß einen jämmerlichen Schrei aus. Seine Arme wurden von den Kräften, die von der Oberfläche des Spiegels reflektiert wurden, sofort zerquetscht. Seine Adern und Knochen zersprangen und sein Körper wurde weggeschleudert!

Dieses Mal wagte es Su Zimo, mit seinen bloßen Fäusten zuzuschlagen.

Einerseits, weil er spürte, dass der Spiegel keine Angriffseigenschaften besaß. Andererseits glänzte die Oberfläche des Spiegels nicht, als die andere Partei ihn herausnahm.

Wie erwartet, war dieser Spiegel mit einem Schlag von Su Zimo zerstört worden. Der magere Qi-Verfeinerungskrieger wäre fast auf der Stelle gestorben!

Er fiel zu Boden, war bleich wie ein Laken und schrie: "Wer bist du? Wie kannst du es wagen, dich in die Angelegenheiten meines Joy-Clans einzumischen!"

"Ich werde deine Leute töten!"

Su Zimo grinste. Er bewegte sich mit großen Schritten vorwärts und wollte das Leben dieses mageren Kriegers zur Qi-Verfeinerung beenden.

In diesem Moment sah Su Zimo einen seltsamen Blick in den Augen des mageren Qi-Verfeinerungskriegers aufblitzen.

"Hm? Nicht gut!"

Su Zimo war fassungslos. Er wich schnell zurück.

Es war das erste Mal, dass Su Zimo in einen Kampf mit einem Kultivator verwickelt war. Er musste sehr vorsichtig sein, weil er befürchtete, dass die andere Partei ihn mit Methoden überrumpeln könnte, die er nicht kannte.

Platsch!

Der magere Qi-Verfeinerungskrieger hob plötzlich die Hand und streute ein Pulver aus, das einen schwachen Duft verströmte.

Su Zimo war jedoch einen Schritt schneller und kam nicht mit diesem Pulvernebel in Berührung.

"Genosse, das ist das Pulver der freudigen Wiedervereinigung. Du darfst es nicht einatmen!" Die Stimme der Frau im gelben Gewand war zu hören. Er war sanft und schön und trug einen Hauch von Besorgnis in sich.

Su Zimo runzelte die Stirn und sah den mageren Qi-Verfeinerungskrieger an, der sich im Pulvernebel versteckte. Er hielt einen Moment lang inne.

Wenn er eine Weile warten würde, würde sich das Pulver auf natürliche Weise auflösen und keine Gefahr darstellen. Aber Su Zimo durfte keine Zeit verlieren, denn es waren drei weitere Kultivatoren in der Nähe.

Su Zimo drehte sich entschlossen um und gab den Kerl vorläufig auf. Dann stürmte er auf die Person hinter ihm zu.

Bei dem Anblick des mageren Qi-Verfeinerungskriegers, der durch einen Schlag mit der Handfläche zu einem Behinderten wurde, war der Mann hinter Su Zimo längst blass vor Schreck geworden. Schnell kontrollierte er das fliegende Schwert und stürzte sich mit aller Kraft auf Su Zimos Glabella!

Dieses fliegende Schwert flackerte und leuchtete nicht.

Su Zimo schloss die Augen und hatte nicht vor, ihm auszuweichen. Er behielt die Haltung des Abwärtsstoßes bei, streckte seine rechte Hand aus und legte sie sanft auf das heranfliegende Schwert.

Wickeln, schlagen, ziehen!

Schwung!

Obwohl das fliegende Schwert nicht zerbrach, wurde es von Su Zimo zur Seite geschleudert. Es landete im Schlamm, schräg.

Dieser Qi-Verfeinerungskrieger war fassungslos.

Obwohl er nur einen niederen Gegenstandsgeist beherrschte, hatte er noch nie gesehen, wie jemand eine Geistwaffe mit bloßen Händen empfing und dabei keine Verletzungen erlitt.

Was für ein Monster war das?

Nach einem Moment des Bummelns erschien Su Zimo an der Seite dieses Mannes. Sein Körper war gekrümmt, ein Knie schien zu knien, seine Handflächen waren zusammengelegt und nach oben gehoben!

Sanguinisches Affenfruchtopfer!

Peng!

Dieses Hochheben stützte das Kinn dieses Qi-Verfeinerungskriegers.

Von den Nackenknochen und dem Kinn dieses Mannes waren Geräusche des Brechens zu hören. Sein Kopf fiel nach hinten und hing auf seinem Rücken. Seine Augen waren weit aufgerissen und voller Entsetzen. Er war bereits tot.

Zwei weitere Qi-Verfeinerungskrieger griffen die gelbgewandete Frau an. Bei diesem Anblick erschraken sie sofort zu Tode.

Su Zimo spreizte seinen Körper und stürmte auf einen von ihnen zu. Die linke Hand schützte seine Brust, die rechte Hand ballte sich zu einer Faust, große Sehnen pulsierten, Blut und Fleisch dehnten sich aus, seine Fäuste verwandelten sich in Siegel und landeten mit einem ohrenbetäubenden Knall im Himmel.

Ein großer Schatten verschlang den Himmel und die Sonne!

Dieser Qi-Verfeinerungskrieger wurde von Su Zimos Aura so sehr betäubt, dass seine Lunge und seine Eingeweide zersprangen. Wie sollte er es wagen, anzugreifen oder sich zu verteidigen? Er drehte sich eilig um und versuchte zu fliehen.

In dem Glauben, dass er dem großen Siegel über ihm entkommen würde, war er überglücklich.

In diesem Moment hörte er das Vibrieren der Bogensaiten. Es war beängstigend.

Pang! Peng! Peng!

Su Zimos große Sehnen dehnten sich und seine Arme schwollen an und vergrößerten sich. Das gigantische Siegel stürzte herab, holte den Qi-Veredelungskrieger ein, der in Panik floh, und landete auf seinem Kopf.

Puff!

Nachdem sein Schädel explodiert war, befand sich noch ein Rest an Energie in dem gigantischen Siegel. Es zermalmte und zerschmetterte sofort den Körper dieses Mannes.

Bei dem Anblick, wie fünf seiner Clanmitglieder starben und einer schwer verletzt wurde, verlor der verbliebene Qi-Verfeinerungskrieger die Fassung. Während er abgelenkt war, kontrollierte die gelbgewandete Dame das fliegende Schwert und umkreiste einmal seinen Hals.

Ein großer Kopf wurde weggeschleudert und frisches Blut spritzte. Der kopflose Leichnam fiel zu Boden und zuckte hin und wieder, ohne jedes Bewusstsein.

Die gelbgewandete Frau war mit feinen Schweißperlen bedeckt. Nachdem sie diesen Mann getötet hatte, hob sich ihr Brustkorb und sie keuchte leicht, als wäre sie an der Grenze ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit angelangt.

Su Zimo drehte sich um und sah den mageren Qi-Verfeinerungskrieger an, der seinen Arm verloren hatte.

Er stellte jedoch fest, dass die andere Partei die Gelegenheit genutzt hatte, um in die Ferne zu entkommen. Seine rechte Hand drückte auf seine Wunde. Mit einem fliegenden Schwert unter seinen Füßen flog er durch den Himmel und verschwand sofort im Wald.

Su Zimo runzelte die Stirn.

In diesem Moment war es zu spät für ihn, ihn zu verfolgen. Oder besser gesagt, selbst wenn er ihn einholen könnte, könnte Su Zimo nichts gegen ihn unternehmen, da er hoch in der Luft war.

Plötzlich entdeckte Su Zimo, dass er eine fatale Schwäche hatte.

Er konnte nicht durch die Lüfte fliegen.

Wenn der Qi-Verfeinerungskrieger unmittelbar vor dem Kampf mit ihm den Schwert-Kinese-Flug ausführte, konnte er nur angegriffen werden und nicht zurückschlagen.

Nach dieser Runde von Tötungen war die Nacht allmählich hereingebrochen. Man konnte vage die brüllenden Geräusche der Geisterbestien hören, die Himmel und Erde erschütterten.

Als Su Zimo in der Dunkelheit die Rückenansicht des mageren Qi-Veredelungskriegers betrachtete, blitzte in seinen Augen ein Anflug von Sorge auf.

Die Flucht dieses Mannes war letztlich ein Unglück.

Keiner wusste, wann dieses Unglück ausbrechen würde.

Doch dann schoss Su Zimo ein anderer Gedanke durch den Kopf. Die Nacht war angebrochen, und es war die Zeit, in der Geistertiere und Geisterdämonen auf Beutezug gingen. Der gebrochene Arm dieses Mannes würde einen starken Blutgeruch verströmen. Vielleicht würde er das Cang Lang-Gebirge nicht lebend verlassen.

"Au! Au!"

Die Schreie des Geisteräffchens unterbrachen Su Zimos tiefe Gedanken.

Das Geisteräffchen war gefesselt. Er hüpfte auf dem Boden herum, auf dem er stand, und schrie Su Zimo an. Es wollte, dass er ihm half, die Eisenbügel um seine Gliedmaßen schnell zu entfernen.

"Bleib erst einmal gehorsam dort stehen. Wer hat dir gesagt, dass du herumlaufen sollst?"

Es war ein seltener Anblick, dass der Geistaffe besiegt wurde. Su Zimo schob ihn absichtlich beiseite und ging zu den Leichen der wenigen Kultivierenden. Er nahm die sechs kleinen Stoffbeutel von ihren Körpern und steckte sie in seine Arme, ohne sie anzusehen.

Obwohl er nicht wusste, was sie waren, konnte Su Zimo spüren, dass diese kleinen Stoffsäcke ziemlich berühmt waren und anscheinend kosmische Säcke waren. Sie enthielten definitiv viele Schätze.

Su Zimo drehte sich um und hob ein fliegendes Schwert auf, das auf den Boden gefallen war.

Die Form dieses fliegenden Schwertes war ein wenig einzigartig. Es hatte keinen Griff, sondern nur eine Klinge, die extrem scharf war.

Normale Menschen hätten Probleme, es zu halten.

Für Su Zimo war das jedoch kein großes Problem.

Su Zimo hielt die scharfe Klinge mit bloßen Händen fest und ging zu dem Geisteraffen. Er zielte auf die Eisenreifen, mit denen die Gliedmaßen des Affen gefesselt waren, und schlug hart zu!

Klirren!

Überall flogen Funken.

Ein weißer Streifen erschien auf dem Eisenring, aber er brach nicht.

Su Zimo runzelte leicht die Stirn.

Dieses fliegende Schwert konnte sogar den Donnerblitzsäbel zerschmettern. Aber es konnte die Eisenreifen an den Gliedmaßen des Geisteraffen nicht zerbrechen.

Das war ein wenig beunruhigend.

Su Zimo ahnte, dass es nicht daran lag, dass das fliegende Schwert nicht scharf genug war, sondern daran, dass er es nicht richtig eingesetzt hatte.