Als Roland den Pfad zum Nordhang hinaufging, klangen ihm Nachtigalls Worte noch in den Ohren.
Plötzlich war er erleuchtet. "Das stimmt", dachte er. "Ich bin kein normaler Mensch mehr, der den ganzen Tag nur mit Bauplänen zu tun hat, und dies ist auch nicht mehr die Welt, in der ich früher gelebt habe. Jetzt bin ich Herr eines großen Territoriums und werde vielleicht eines Tages König. Wenn sich meine Situation also jemals ändert, kann ich mich nicht mit meinen alten Ansätzen zurückhalten."
"Ich muss einfach meinem Herzen folgen", sagte er sich. "Wenn ich wegen irgendwelcher unbedeutender 'Prinzipien' etwas erzwinge, könnte das nur dazu führen, dass ich Anna und Nachtigall weiter schade."
Bei diesem Gedanken hatte Roland das Gefühl, dass ihm eine Last vom Herzen genommen wurde. Er atmete tief ein und stieß die Hinterhoftür auf.
Das Öffnen der Stahltür war wie das Öffnen seines Herzens, und er sah sofort eine ganz neue Welt.