Schneeflocken fielen unaufhörlich herab, und der Schnee häufte sich schnell am Boden an. Es war, als würde ein unartiges Kind die ganze Welt mit einem Buntstift weiß anmalen.
Ich blickte teilnahmslos auf alles vor mir. Mein Atem war in der kalten Luft sichtbar. Alle Berge ringsum waren in Weiß gehüllt.
Die ganze Welt war plötzlich so geworden, in dem Moment, als ich mein Schwert zog.
Endloser Schnee dehnte sich bis zum Horizont aus. Ein gefrorener Wasserfall thronte über einem See aus Eis. Die entfernten Schneeberge schienen wie eine Kulisse und dennoch wirkten sie so nah.
"Elisa... Harloys?"
Eine seltsame räumliche Empfindung hatte meine Sinne beeinträchtigt. Ich war die Einzige, die in dieser stillen Welt verblieben war.
Es war so still und kalt. Ich war es wirklich nicht gewohnt, in einer solchen Welt zu sein, wo es nichts gab.
Ich machte einen Schritt nach vorne. Alles, was ich hörte, war das Knirschen des Schnees.
"Ist da jemand!?"