Kieran stand auf der Dublin Street.
Hinter ihm lag das reiche Viertel, vor ihm das Elendsviertel der weniger Glücklichen. Das Licht auf der Straße war nicht nur gedämpft, in den dunklen Ecken lauerte zudem ein schreckliches sündhaftes Gefühl.
Man hörte das harte Aufprallen von Metallstangen auf menschliche Körper und das Eindringen eiserner Messer in Fleisch, wodurch das Opfer ausgeblutet wurde.
Diese beunruhigenden Geräusche schienen direkt neben Kierans Ohren zu entstehen, angetrieben von seiner ausgezeichneten Intuition.
Er nahm alle Geräusche sorgfältig wahr und versuchte, sie zu unterscheiden.
Nachdem er sich auf ein einzelnes Geräusch fokussiert hatte, ging er in diese Richtung.
Die Dublin Street war eigentlich ein ganzer Block und nicht nur eine einzelne Straße, inklusive einiger großer Fabriken und verlassener Gebäude. Allein in diesem Block lebten etwa 20.000 Menschen, die meisten arbeitslos oder obdachlos, hinzu kamen Gangmitglieder.