Li Yao erwachte erst am nächsten Morgen. Noch halb im Traum verspürt er ein schmerzendes Ziehen in seiner Wange und selbst sein Aufstoßen hatte den Geschmack von Gewürzen. Als er an das Festessen der vergangenen Nacht dachte, überkam ihn ein Gefühl der Eingeschüchtertheit.
Er hatte nicht viel Alkohol getrunken, obwohl die muskulösen und ungezwungenen Einheimischen des Eisenplateaus als exzellente Trinker gelten konnten. Doch da jeder von ihnen ein Qi-Trainer war und sich kaum betrinken ließ, war Alkoholkonsum für sie so reizlos wie das Trinken von kaltem Wasser.
Daher drückten die Qi-Trainer auf dem Eisenplateau ihre Gastfreundschaft lieber in Form von Fleisch als von Wein aus.
Die Qi-Trainer des Eisenplateaus waren ganz der alten Schule verhaftet. Sie sahen den Appetit eines Menschen als guten Indikator für dessen Stärke an. Wer mehr essen konnte, konnte seinen Körper besser beherrschen und war somit stärker!