Marissa mochte Schwierigkeiten haben, mit dem Chaos fertigzuwerden, aber mit Rafael in ihrem Leben war sie sich sicher, dass sie das Glück zurückbringen konnte, das ihre Familie verdiente.
Sie saß auf dem Bett, lehnte mit dem Rücken an die Hartfaserplatte und umklammerte ein Kissen an ihrer Brust. Neben ihr schlief Rafael tief und fest, die Kinder dicht bei ihm liegend.
Alle waren in tiefem Schlaf, als hätten sie tagelang gewandert und wollten nun endlich ruhen. Zusammen mit seinen Kindern schlief Rafael wie ein kleines Kind, dessen Mutter verschwunden war, aber nun in ihrer warmen Umarmung zurückgekehrt war.
Für einen Moment fühlte Marissa mit dem sechsjährigen Kind, das seine Mutter niemals wiedersehen würde. Ein Kind, das so viele Tage lang durstig und hungrig gehalten wurde, damit es diese böse Frau als seine Mutter akzeptieren würde.