Nina lag auf ihrem Bett in der gemieteten Wohnung. Sie hatte sich weder umgezogen noch hatte sie sich die Mühe gemacht, ihre Sandalen auszuziehen.
Die ganze Zeit hatte sie sich als Närrin gefühlt, weil sie geglaubt hatte, Shane könne zu ihr zurückkehren. Er hatte eine Familie und lebte in einem Vorort von Sangua.
Der sechsjährige Junge hatte ihr Herz zum Klopfen gebracht. Er war Shanes Sohn!
"Mein Gott", stand sie vom Bett auf, "Shane ist der Vater eines Jungen. Waren Treffen nur so zum Vergnügen nicht erlaubt? Wann hat Shane mich darum gebeten, außerhalb der Ehe nach einer richtigen Familie Ausschau zu halten?"
Was sie auch tun würde, der Schaden war bereits angerichtet.
Selbst wenn sie vor Gericht beweisen könnte, dass Shane sie betrogen hatte, würde sie trotzdem nicht die Hälfte des Vermögens erhalten.
Jetzt hatte Shane einen Erben und Nina konnte das Sinclair-Vermögen nicht auf ihren Namen übertragen.
