Ein Jahr nach Rafaels Tod saß Marissa im Sitzungssaal und hörte aufmerksam der Präsentation zu. Sie saß im Chefsessel und streckte sich.
"Gott, Rafael, wie hast du das nur ausgehalten, so lange zu sitzen?", murmelte sie, während sie sich unbehaglich hin und her bewegte. "Au! Mein Hintern tut weh."
Es war zur Normalität geworden, in Gedanken mit ihm zu sprechen. Sie wusste, dass es kein gutes Zeichen war, doch sie konnte nicht anders.
Seit seinem Tod war ein Jahr vergangen. Die Kinder waren in die Schule gekommen, und ihre Großmutter hatte sich so in ihren Alltag integriert, dass Marissa in diesem Bereich sorgenfrei war.
Nina hatte sich unzählige Male für ihr Verhalten vor sechs Jahren entschuldigt.