Als Rafael hereinkam, fand er Marissa vor, die die Teller vor die Kinder stellte. Emily hatte sie bereits sitzen lassen.
"Wow. Du bist wieder da", sagte Marissa aufgeregt und klopfte ihm auf die Schulter, "Jetzt hilf mir, das Zeug aufzustellen, Mister."
Rafael spürte, wie sich Schuldgefühle in sein Herz schlichen. All die Dinge, die er hier machte, waren für sie. Aber sie war sich dessen nicht bewusst.
Dabei hatte sie das Recht dazu.
Aber er brachte es nicht über sich, das vor ihr zuzugeben.
"Klar, Erdbeere", sagte er und ging in die Küche, um den Suppentopf zu holen.
"Das ist das beste Frühstück aller Zeiten", lächelte er, als er Alexanders Stimme aus dem Wohnzimmer hörte.
Er hatte endlich angefangen, die Anwesenheit seines Vaters in seinem Leben zu genießen.
Rafael setzte sich zu seiner Familie an den Tisch und fühlte sich unbehaglich und glücklich zugleich. Eine seltsame Kombination.
