Tinas Sichtweise
Ich wusste, dass ich zerbrochen war. Das spürte ich, aber es kam mir so vor, als würde der Wolf von Amaneus versuchen mich zu reparieren. Dabei kann man nichts heilen, was nicht mehr zu retten war. Ich fühlte wie die Liebe durch das Gefährtenband zu mir kam. Es fühlte sich warm und angenehm an. Aber war das jetzt meine Rettungsleine?
Einige Tage später fühlte ich mich tatsächlich etwas besser. Wirkte die Anwesenheit des Wolfes so gut nachts? Wenn ich es nicht besser wüsste, dann hätte ich gesagt, dass ich wieder mehr Willen zum Leben bekommen hatte. Und ich fühlte auch keine Angst mehr. Fliehen wollte ich auch nicht. Naja zumindest bis jetzt, dachte ich leicht ironisch, und schaute raus.
Es vergingen nun Wochen, und ich wurde halbwegs wieder normal. Ich konnte nur noch im Hellen schlafen, aber war sonst ganz fit, auch im Geist. Vielleicht konnte ich doch wieder gekittet werden. Amaneus überhäufte mich mit Küssen, Streicheleinheiten und Kuschelsessions. Weiter trieb er es nicht. Er wartete wohl auf mein Einverständnis.
Nachts lag er immer noch als Wolf neben mir.
Eines Nachts träumte ich, wie mich der Wolf ran nahm. Voll erregt öffnete ich die Augen. Der Wolf schaute mich an. „Bitte…" sagte ich. Und sofort platzierte der Wolf seine Zunge an meine Klitoris. Da ich nackt schlief, war es einfach für ihn ranzukommen. Schneller als ich glaubte bewegte er die Zunge, und stoß damit auch hinein. Ich konnte nicht glauben was ich zuließ. Oder hatte er es schon mal mit mir gemacht? Ich war so verwirrt. Es fühlte sich zumindest unglaublich an. Er ließ nicht von mir ab als ich das erste Mal kam. Stattdessen war sein Wolfskopf nun nahe an meinem Hals. Ergeben senkte ich meinen Kopf zur Seite. Er schnurrte zufrieden. Dann biss er zu, und stoß in mich rein. Ich verlor daraufhin das Bewusstsein.