Tang Yuxin hatte das Gefühl, dass es wieder einmal Zeit war, nach Hause zu gehen. Sie vermisste ihren Vater, sie vermisste ihren Bruder. In ihrem vergangenen Leben hatte ihr Vater für sie sein ganzes Leben aufgeopfert. Dieses Mal hoffte sie, ihm die Last abnehmen und ihm ein gutes Leben ermöglichen zu können.
"Lele, vermisst du Qiqi?"
Vor Lin Yile sprach Tang Yuxin selten den Namen Qiqi aus. Qiqi war ein brennender Schmerz in Lin Yiles Herz, ein Kind, für dessen Geburt sie bis an ihre Grenzen gegangen war und fast ihr eigenes Leben verloren hätte. Sie konnte nicht ertragen, die Ungeborene sterben zu lassen. Dennoch war es ihr nicht vergönnt, das Mädchen selbst aufzuziehen.
Sie konnte Qiqi nicht stillen, konnte sie nicht offen in ihren Armen halten, konnte nicht zusehen, wie sie aufwuchs, konnte nicht einmal zulassen, dass Qiqi sie "Mama" nannte.
Wie grausam das für eine Mutter sein musste.