Dyon schritt zu Ri und Madeleine, die dort wie zwei göttinnenhafte Königinnen saßen, deren Lächeln so strahlend leuchtete, dass sein Herz unwillkürlich schneller schlug. Die jungen Männer im Bankettsaal konnten nur erahnen, was Dyon so wiederbelebt hatte, doch in Abwesenheit der dritten Schönheit schwelgten ihre Vorstellungen in Eifersucht.
Früher hatte Dyon für sicher gehalten, die schönste Frau, die er je gesehen hatte, sei Nora gewesen. Doch innerhalb dieser zwei Jahre waren Clara, Ri und Madeleine - wie es schien - zu Frauen herangereift, die jeden herabschauen konnten. Erst jetzt wurde allen klar, dass die sechs Schönheiten von vor drei Jahren alle tief in ihren Zwanzigern waren, während lediglich Ri und Madeleine noch Teenager waren.
Dyon kniete sich hin und nahm sanft jede ihrer Hände, wobei er die Blicke, die im Raum auf ihnen lagen, zu ignorieren schien. „Es scheint dir schon viel besser zu gehen", stellte Ri mit einem wissenden Blick fest.