Ren und Evie hielten den Atem an, während sie ihre Umgebung begutachteten und sich besorgt um das Wohl von Azazel und den anderen sorgten. Als sich der Staub legte, weiteten sich Ren und Evies Augen vor Erstaunen, als sie die Szene vor sich sahen. Wo einst der dichte und bedrohliche Wolkige Wald stand, gab es jetzt nichts als eine weite, leere Fläche, die sich soweit das Auge reichte erstreckte. Der bedrückende Nebel hatte sich aufgelöst und war durch die frische Luft eines offenen Feldes ersetzt worden. Anstelle der verdrehten und unheimlichen Bäume, die den Wald erfüllt hatten, gab es nur noch normale Bäume, deren Äste sich sanft im Wind wiegten. Der Boden unter ihren Füßen war mit saftig grünem Gras bedeckt, ein krasser Gegensatz zu dem wolkenverhangenen Terrain, das den Wald beherrscht hatte. Ren und Evie tauschten ungläubige Blicke aus, unfähig ihren Augen zu trauen. Es war, als hätte es den Wolkigen Wald nie gegeben, als wäre er nichts weiter als eine Einbildung.