Die drei hatten noch einige Zeit damit verbracht, sich verschiedenartige Blicke zuzuwerfen, doch das änderte nichts an Kierans Situation. Ein Teil seines Arms verfärbte sich weiterhin in einem unnatürlichem Ton, während die unheimliche Dunkelheit ihr heimtückisches Werk fortsetzte.
Kieran hatte noch nie etwas Vergleichbares auf der Erde erlebt oder gefühlt. Xenith war zwar voll von fantastischen Wundern, aber soweit Kieran wusste, war das auf der Erde bisher nicht der Fall.
Nun, zumindest war es früher so. Doch was er über diese Welt wusste, änderte sich schnell, und obwohl es viele Aspekte gab, kam alles auf eines zurück – Zenith Online, genauer gesagt, Xenith selbst.
Die kalte Dunkelheit kroch seinen Unterarm hinauf und breitete sich bis zu seinem Ellbogen aus. Ihr langsames Tempo machte sie noch bedrohlicher und tödlicher. Die schmerzhaftesten Tode waren die langsamen, denn es gab kein Leiden, wenn der Tod sofort eintrat – viel schneller, als ein Mensch es wahrnehmen konnte.
