Es begab sich also, dass Gerechtigkeit und Gericht Hand in Hand gingen.
Das war zu erwarten, da Strafen üblicherweise durch Gerichtsurteile verhängt wurden, die dann als Gerechtigkeit angesehen wurden. Wie Kieran herausgefunden hatte, wurden viele von Enis Konzepten aus entdeckten Axiomen geboren, die dann als Prinzipien auf die Bewahrung des Wissens angewendet wurden.
Als Kieran sich mit der Bedeutung dieser Höchsten Schriftzeichen auseinandersetzte, erinnerte er sich an etwas, das das Kompendium ihm einmal gesagt hatte. Er war eine Große Wahrheit.
Was bedeutete das?
Im Wesentlichen bedeutete es, dass etwas an seiner Anwesenheit ein einfühlsames und zeitloses Verständnis verkörperte oder damit in Resonanz stand. Eine Große Wahrheit war etwas, das nicht geleugnet werden konnte, wandelbar war und in jeder Epoche, aufgezeichnet oder nicht, existierte.
Kieran war zu dieser Schlussfolgerung gelangt, als er die potenzielle Bedeutung jedes Höchsten Schriftzeichens erlernte.
