Gabriel konnte fühlen, wie sein Schwert schmerzerfüllt zitterte. Es hatte einen Wahren Gott getötet und litt nun unter den Nachwirkungen. Glücklicherweise befand er sich in seinem eigenen Reich.
In diesem Reich konnte Gabriel Ursache und Wirkung leicht voneinander trennen, denn diese Welt stand nicht mehr unter der Herrschaft des Universums. Sie war seine Welt! Eine Welt, in der er ein Gott war!
Er biss leicht in seinen Finger und ließ einen Tropfen seines Blutes auf das Schwert fallen.
Erst als sein eigenes Blut das Schwert berührte, hörte es auf zu zittern und wurde wieder ruhig.
"Es scheint, als hätte ich einen neuen Namen für dich gefunden. Ob er dir gefallen wird?" fragte er lächelnd und schaute auf das Schwert in seiner Hand. "...Göttertöter."
Das Schwert besaß sein eigenes Bewusstsein. Sobald es den Namen vernahm, summte es leise, als ob es mit dem gegebenen Namen zufrieden wäre.