Die Schlacht war vorüber.
Die Starken häuften nun die Toten auf, während schwächere Fußsoldaten Gräber schaufelten.
Ungeachtet ihrer Herkunft erhielt jeder das Recht auf ein anständiges Begräbnis, denn Regus versagte selbst seinen Feinden nicht diese grundlegende Würde.
Vor den Sanitätszelten bildeten sich lange Schlangen, da Tränke und Verbände unter allen verteilt wurden.
Freunde aus verschiedenen Truppenteilen suchten einander, und unzählige Namen schallten über das Schlachtfeld.
Indes die Soldaten sich gegenseitig aufspürten, waren Kapitäne und Leutnants damit beschäftigt, Berichte über die Verluste in ihren Einheiten zu erstellen.
Einige lächelten glücklich, da ihre Einheiten unversehrt geblieben waren, während viele andere wehmütig lächelten.
Die Vampire hatten heute zwar den Sieg errungen, doch für die meisten kam er nicht ohne Kosten, da der Triumph über das Grab eines geliebten Menschen erkauft wurde.
