Die Gedankenpalast-Technik hatte nicht diese Einschränkungen. Sie beruhte auf bewussten Verknüpfungen statt auf unbewussten Assoziationen. Der vorgestellte Ort, der als Gedankenpalast diente, war die Verbindung zwischen Erinnerungen und Gedanken. So wurde der Gedankenpalast zu einer Art geistigen Datenbank, in der alle möglichen Informationen gespeichert waren und auf die man sehr systematisch zugreifen konnte.
Die Gedankenpalast-Technik machte den Verstand des Anwenders einem Computer ähnlicher!
Das war genau das, was Rui benötigte.
Das Trainingsprogramm war darauf ausgerichtet, sicherzustellen, dass der Gedankenpalast, den sich der Benutzer im Kopf vorstellte, absolut perfekt war. Es durfte keinen Platz für Mehrdeutigkeit, Vagheit, Ungenauigkeit und Inkonsistenz geben. Der Benutzer musste in der Lage sein, ihn schnell und hochauflösend zu visualisieren, und er musste jedes Mal genau gleich sein, sonst würde die Technik nicht funktionieren.