Der Kerker der Höllenbringerfestung war ein steinernes Labyrinth, spärlich beleuchtet von den Fackeln an den Wänden. Jeder Gang hallte vom leisen Getrappel der Schritte wider, begleitet vom gelegentlichen metallischen Knarren der schweren Eisentüren, die die Gänge säumten. In der Luft hing ein kalter Hauch, sichtbar gemacht durch jeden Atemzug, der wie eine kleine Wolke erschien.
Isola bewegte sich anmutig neben Asher, ihr zartes Gesicht vom fahlen Fackelschein erhellt: "Bist du dir sicher?", flüsterte sie und warf einen Blick auf die einschüchternden Zellentüren.
Asher, mit einem undurchschaubaren Ausdruck, erwiderte: "Ich weiß es nicht", und stoppte vor einer bestimmten Zellentür. "Deswegen brauche ich deine Hilfe."
Sie nickte, Entschlossenheit in ihren silbernen Augen. "Ich werde mein Bestes geben. Doch es wird nur dann reibungslos funktionieren, wenn sie gewillt ist oder nicht Widerstand leistet. Es wird nicht einfach sein."
"Nun, wir können es nur versuchen."