Apophis spürte, wie sich in diesem Moment alles um ihn herum verlangsamte. Er nahm jedes Detail im Raum überdeutlich wahr, doch nichts war präsenter als das Geräusch seines eigenen Blutes, das in seinen Ohren rauschte. Die Wut drohte, ihn in den Wahnsinn zu treiben. Seine Vernunft verließ ihn so schnell, wie sie konnte. Nur undeutlich konnte er die Gestalt eines fremden Mannes ausmachen, der in seiner großen Halle stand und etwas sagte, das er nicht verstehen konnte. Aber trotz allem war ihm klar, dass Amaterasu ihn dringend brauchte.
Eine leuchtend grüne Blase umhüllte den Körper der Göttin. Ihr Atmen, ihre Bewegungen und das Bluten - alles hörte augenblicklich auf. Statt die Zeit zurückzudrehen, isolierte er den Moment, in dem sie sich befand, und fror sie darin ein. Amaterasu war somit auf ewig in einem Zustand des Fast-Todes gefangen, in der Hoffnung, eines Tages gerettet zu werden - falls er jemals die Gelegenheit dazu bekommen würde.
