Die Stille in der Umkleidekabine hielt so lange an, dass sich der Schiedsrichter leise entschuldigte und ging.
Asmodeus warf seinem Sohn einen Blick zu, der so hasserfüllt war, wie er es vermochte. Er drängte sich grob an Abaddon vorbei auf dem Weg zu den Tunneln. Kurz zögerten seine Finger, bevor er die Türklinke ergriff.
"Als dein Vater - nicht als dein General - bitte ich dich, keine Dummheit zu begehen. Meinetwegen und im Sinne deiner Mütter."
Nach diesen Worten verließ Asmodeus sofort die Umkleidekabine und ließ Abaddon und Ayaana zurück bei ihren schlafenden Mannschaftskameraden.
Die Frauen warfen ihrem Mann besorgte Blicke zu, unsicher über sein Befinden. Sie strichen ihm vorsichtig die Haare aus dem Gesicht und sprachen viel leiser als sonst.
"Schatz, sind wir immer noch sicher, dass wir das Richtige tun?"
Abaddons Entschlossenheit wankte nicht.
"Ja, das tun wir. Wir haben eine Verantwortung gegenüber unserem Volk, Liebling. Ihre Sicherheit steht an erster Stelle."