Die Zeit verging. Stunden zogen vorüber, in denen Nick nichts anderes tat, als seinen Gedanken nachzuhängen. Irgendwann begann sogar sein Magen zu schmerzen, ein deutlicher Hinweis darauf, dass er schon seit einer langen Weile nichts mehr zu sich genommen hatte. Doch das erschien ihm unwichtig. Er scherte sich einfach nicht darum. Auf eine gewisse Weise empfand Nick den Hunger als gerechte Strafe. Regret und Schuld fraßen an ihm. Irgendeine Form von Glück zu empfinden, kam ihm gegenüber Horua als unfair vor. Nachdem er Horua Glück und Zukunft geraubt hatte, fand Nick, dass er selbst keine verdiente. Das war nur gerecht.
"Mensch, du siehst echt beschissen aus."
Normalerweise wäre Nick bei einer plötzlich hinter ihm auf dem Bett aufgetauchten Stimme erschrocken aufgesprungen. Doch diesmal war es ihm gleichgültig, und schnell erkannte er an der Stimme, um wen es sich handelte. Nick gab keine Antwort.