Ich öffnete meine Augen, als Sonnenstrahlen das Zimmer erfüllten. Stirnrunzelnd dachte ich daran, dass ich Lina gebeten hatte, mich später zu wecken – wie konnte sie das vergessen haben?
Aber gerade als ich versuchte, mich aufzusetzen, spürte ich eine Hand an meiner Taille. Ich drehte meinen Kopf und sah Killian, wie er dort auf meinem Bett schlief und mich umarmte. Meine Augen weiteten sich bei dem Gedanken, dass er die Nacht hier verbracht hatte.
Sein unschuldiges Gesicht im Schlaf, wie er mich festhielt, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt, berührte mich. Je länger ich ihn ansah, desto mehr Frieden empfand ich. Ein kleines Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, als ich ihn sanft auf die Stirn küsste. Er war zu meinem Nordstern geworden, der mir den Weg wies. Nun frage ich mich, ob in meinem früheren Leben nicht etwas im Argen lag – wie konnte ich versuchen, so einer unschuldigen Seele Schaden zuzufügen? Aber warum war er hier?