'"Wow", sagte Adeline und blinzelte überrascht. "Ich bin sprachlos."
"Sprich lieber nicht", seufzte Lydia und fasste sich an die Stirn. Ein schrecklicher Kopfschmerz stellte sich ein, als sie nur an die Geschehnisse des Tages dachte. Westons Verhalten hatte sie immer noch irritiert.
Weston hatte vor, aus einer Erbin eine Geliebte zu machen. Was bildete dieser Mann sich eigentlich ein? Sie war viel zu schön, mächtig und reich, um jemals eine Geliebte zu sein. Das war Lydia klar.
"Ich hätte nie gedacht, dass Weston so ein Mensch sein könnte", gestand Adeline leise, während sie ihr Fleisch schnitt und einen weiteren Bissen nahm. Trotz der Köstlichkeit des Essens versuchte sie, kein Geräusch zu machen.
"Nun weiß ich, wohin all die aufgestaute Wut fließt", murmelte Lydia. Sie hatte ihn für sanftmütig gehalten, doch wer hätte ahnen können, dass er so dominant und grob sein würde? So einen sturen Menschen hatte sie bisher noch nicht kennengelernt.