Gavraels Beine gaben nach, als er beim Anblick der leblosen Gestalt seiner Geliebten auf den Knien zu Boden sackte. Ihre Kehle und ihre Handgelenke waren aufgeschlitzt, und an den Schnitten konnte er erkennen, dass dies sehr sauber und mit einem einzigen bösartigen Schnitt quer von rechts nach links geschehen war. Es war offensichtlich, dass man ihr das Blut ausgesaugt hatte.
Mit dem Geräusch seines Schwertes, das auf den Boden fiel, stürzte Gavrael über ihren Körper. Sein ganzes Wesen zitterte, und in dem Moment, in dem er sie in seinen Armen hielt, heulte er in völliger Agonie, rief ihren Namen, flehte sie an, aufzuwachen - immer und immer wieder, jedes Mal lauter, wie in der Hoffnung, dass er laut genug schreien konnte, um sie buchstäblich von den Toten aufzuwecken;
Doch leider öffnete sie ihre Augen nicht mehr. Ihr warmer Körper war in seiner warmen Umarmung bereits eiskalt geworden.