Evie war so geschockt, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Ihr Bewusstsein registrierte nur das Gefühl seiner warmen und starken Hände, die ihre Handgelenke festhielten und gegen das weiche Bett drückten. Ihre Haut war so empfindlich und ihr ganzer Körper so empfänglich für die Gefühle, die er in ihr wachrief, dass sie jedes seiner Finger spüren konnte, die sich um ihre Handgelenke schlossen.
"Warum...", knurrte er leise, seine blauen Augen fast wild vor Zorn, als er sie anstarrte. "Warum reizt du mich immer wieder? Evie? Warum provozierst du mich? Willst du wissen, wann ich die Beherrschung verliere?"
Seine Intensität war fast erdrückend und nicht weniger beängstigend. Zum ersten Mal hatte Evie wirklich Angst vor ihm. Es war ein unangenehmes Gefühl, das ihr keineswegs gefiel. In diesem Moment vermisste sie ihren Gavriel so sehr, dass es ihr wehtat. Er hatte ihr nie einen Anlass gegeben, sich vor ihm zu fürchten.
Sie riss sich zusammen und blickte ihm trotzig entgegen.