Evie war von Neugier erfüllt, eingehüllt in ihren dicken, pelzigen Mantel, denn es war bereits eine geraume Zeit vergangen, seit sie aufgebrochen waren, und dennoch lief und sprang Gavriel immer noch. Sie bemerkte, dass sie Dacria bereits hinter sich gelassen hatten, und mittlerweile war sie sich sicher, dass sie schon einiges an Entfernung von der Stadt zurückgelegt hatten.
Erwartung keimte in ihrer Brust, vielleicht auch, weil sie nach langer Zeit zum ersten Mal die abgeschiedene Stadt verließ. Und er hatte sogar gesagt, er würde sie an einen magischen Ort bringen.
Nach einer Weile hielt Gavriel schließlich inne, ließ sie jedoch nicht sofort zu Boden. Während der Wanderung hatte er sie sicher in seinen Armen gehalten.
„Wo sind wir?", fragte Evie. Es war dunkel, aber sie erkannte, dass sie sich in einem dichten Wald befanden.
„Wir befinden uns jetzt an der Grenze zwischen dem Nordreich und dem Halbmondland."
