In Schwarz gehüllt,
mit tiefer Trauer in der Brust,
klammerte es sich an meine Seele,
baute still ein Nest.
Wie ein Vogel singt es,
jeden Morgen beim Erwachen,
ruft den Schmerz zurück, der brennt
und mir das Herz bricht.
Angelika legte den Stift nieder, nachdem sie das Gedicht zu Ende geschrieben hatte. Sie legte ihre Hand auf die Brust. Ihr Herz blutete noch immer, aber das Niederschreiben einiger Worte half ein wenig. Jetzt verstand sie, weshalb Lord Rayven so viele Gedichte verfasste.
Sie löschte die Kerze und kehrte ins Bett zurück. Hoffentlich konnte sie jetzt, mit einem etwas leichteren Herzen, schlafen. Sie war entschlossen, diesen Moment zu genießen, bevor sie von einem weiteren Albtraum geweckt würde. Sie wusste, dass es von nun an nur noch schlimmer werden würde.
Als der Morgen früher kam, als sie es erhofft hatte, ging sie hinunter, um zu frühstücken. William saß bereits am Tisch und aß nur Obst.