"Kommen Sie sofort zurück!" bellte Kaden, als er seinen Söhnen nachjagte, die mit bunten Permanentmarkern die Treppe hinunterflitzten. Lachen folgte den beiden schelmischen Jungen, die trotz des wütenden Mannes, der hinter ihnen herrannte, die gefliesten Flure entlang hüpften und sprangen.
"Ihr könnt uns nicht fangen!" rief Kladen, der ältere Sohn, mit einem listigen Grinsen.
"Das kann er wohl", erwiderte Aiden, der Jüngere, mit ernster Miene. Wem ähnelte er bloß? Keines der Elternteile konnte es genau sagen.
"Stopp!" rief Lina und fing einen der Drillinge gerade noch rechtzeitig auf, als dieser auf sie zuraste. Binnen Sekunden umklammerte Kladen ihre Taille, während Aiden jäh zum Stehen kam.
"Mama, Mama, der große böse Wolf jagt uns!" rief Kladen in gespielter Angst und vergrub sein Gesicht in ihrer Schürze. Er versteckte sein breites Grinsen, als er spürte, wie ihr Körper vor unterdrücktem Lachen bebte. Sie streichelte ihm liebevoll über den Kopf, ganz so, wie er es mochte.