Lina kannte keinen einzigen Ort auf der Welt, an dem Kaden sie nicht finden konnte. Dieser Mann war besitzergreifender als ein Alphatier auf seine Gefährtin. Sie knirschte so fest mit den Zähnen, dass sie zu zerbrechen drohten. Sie grub ihre Nägel in ihre Handflächen und drehte sich um.
"Sag mir, dass du lügst."
"Du wolltest die Wahrheit." Kaden starrte ihr direkt in die Augen. Er hielt ihren Blick die längste Sekunde lang fest. Dann sah er, wie ihre Pupillen zitterten und ihr Mund sich öffnete und schloss.
Kaden milderte seinen Blick. Er machte einen Schritt nach vorne, aber sie wich schnell zurück. Sie schuf mehr Abstand zwischen ihnen. Er blieb in seiner derzeitigen Position. Er wollte sie nicht weiter voneinander trennen.
"Ich verstehe dich, Täubchen. Den Schmerz und den Hass, den du empfindest, habe ich auch schon einmal erlebt. Lass mich dir helfen..."